Der Grundstein für das betreute Wohnen ist gelegt und wird mit uns in den kommenden Jahren zu einer wichtige Säule für die soziale Sicherheit in unserem Ort. Wir schaffen die Möglichkeit für ein selbstbestimmtes und angenehmes Leben auch im fortgeschrittenen Alter. Die Planung und  Einbindung einer Notfallwohnung ist ein zusätzlich wichtiger Aspekt in diesem Projekt. 

Ein weiterer Schritt den wir umfänglich unterstützen ist der Um- und Ausbau unseres Pflegeheimes. Die Modernisierung und Schaffung von ausreichend Kapazitäten ist wichtig. 

In diesem Zusammenhang muss auch genügend Platz und Anreiz für die Niederlassung von (Fach-)Ärztinnen geschaffen werden. Zusätzlich zur hervorragenden Versorgung durch unser Krankenhaus ist die ärztliche Nahversorgung langfristig zu fördern und sicherzustellen. 

Durch kluge Planung und Kontinuität in der Umsetzung werden tolle Möglichkeiten für Synergien geschaffen und die soziale Sicherheit in Zams optimal sichergestellt. 

Ebenfalls ein großes Anliegen ist der zeitgemäße Erhalt unseres Kindergartens, des Kinderhortes und der Krabbelstube.

Zielgerichtete und sinnvolle Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass unsere wunderschöne Gemeinde auch für die nachkommenden Generationen lebenswert und zukunftsfit bleibt. Öffentlich zugängliche Ladestationen für E-Autos und E-Bikes sind dafür ein erster kleiner Schritt in die richtige Richtung. 

Im Bereich der erneuerbaren Energien werden einerseits die gemeindeeigenen und öffentlichen Gebäude durch Umstrukturierungsprozesse auf ein klimaneutrales Niveau gebracht und andererseits wird ein breites Unterstützungs- und Beratungsangebot zu den erneuerbaren Energiequellen für unsere BürgerInnen und deren Haushalte und Wohneinheiten ausgerollt. 

Mit der Unterstützung und Wertschätzung unserer Bauernfamilien stärken wir maßgeblich die Kraft der Regionalität. Die tägliche Arbeit im Bereich der Land- und Almwirtschaft leistet einen unverzichtbaren Beitrag für die Aufrechterhaltung unserer alpinen Kulturlandschaft, welche gleichzeitig unser aller wertvoller Lebensraum ist. Zudem hat uns gerade die jüngste Vergangenheit aufgezeigt, wie sehr eine krisensichere Grundversorgung durch unsere Landwirtschaft zu schätzen ist. 

Ganz nach dem Motto „Kauf im Ort, fahr nicht fort“ werden wir eine Plattform schaffen, bei der die heimischen Erzeuger – speziell im kleinstrukturierten Bereich – vor den Vorhang geholt werden und aufgezeigt wird, welchen Mehrwert unsere Betriebe für die Gemeinde und die regionale Nahversorgung haben. Übersichtlich und nachhaltig – das ist der Anspruch. 

Apropos nachhaltig – ein weiterer wichtiger Punkt ist die Sicherstellung der Attraktivität von Zams als Wirtschaftsstandort und die Unterstützung der UnternehmerInnen. Daraus resultieren Arbeitsplätze, sowie Kaufkraft und Wohlstand für unsere Gemeinde – für uns alle. 

Mit innovativen Ideen und Lösungen wird uns das gelingen. Beispielsweise im Bereich der Modernisierung von Infrastruktur und der Digitalisierung.

Wir treten für vernünftiges und vertretbares Wachstum unserer Gemeinde ein. Leistbares und lebenswertes Wohnen in Zams ist uns ein besonderes Anliegen. Dazu schaffen und sichern wir die notwendige Wohninfrastruktur. Der gemeinnützige Wohnbau mit der Vergabe durch die Gemeinde zielt darauf ab, den Immobilienspekulationen keinen Raum zu geben. 

Raum ist ein weiteres gutes Stichwort. Grünflächen und Erholungsräume müssen erhalten bleiben. Kluge und sinnvolle Bauvorhaben und Möglichkeiten der (Nach-) Verdichtungen werden bevorzugt – das „Zubetonieren“ und „Versiegeln“ weiterer Grünflächen jedoch abgelehnt. (Themenschwerpunkt: Ortskernrevitalisierung -> Punkt 5)

Dem Wunsch vieler junger MitbürgerInnen, sich ein Eigenheim bestenfalls im Eigentumsverhältnis zu errichten, möchten wir mit einer Chance begegnen. Dort wo sich vernünftige, verdichtete Bauweisen anbieten, sehen wir die Möglichkeit, dass Projekte realisiert werden können und Perspektiven entstehen. 

Der Pavillon samt Vorplatz wird neu gestaltet. Mit der Errichtung einer Ausschankanlage bieten wir allen Vereinen und Organisationen die Möglichkeit, verschiedenste Aktivitäten und Veranstaltungen durchzuführen. Ein öffentliches, barrierefreies WC, welches ganzjährig geöffnet ist, wird zudem errichtet.

Die Ortskernrevitalisierung muss auf einem schlüssigen Konzept samt innovativen Ideen aufbauen und wird uns in den nächsten Jahren beschäftigen.

Jede Gemeinde lebt vom Zusammenhalt und der Wertschätzung der eigenen Bevölkerung. Viele ZammerInnen sind Experten auf verschiedensten Gebieten. Diese wollen wir verstärkt in die Entscheidungsfindung miteinbeziehen.

Abläufe und Entscheidungsprozesse müssen offen und nachvollziehbar gestaltet werden. Wir werden Entscheidungen zeitnah treffen und nach außen hin transparent vertreten.

Wir sehen die Gemeinde als Service- und Dienstleistungseinrichtung. Mit dem „digitalen Amtsweg“ und „offenen Türen“ des Gemeindeamtes gestalten wir eine bürgernahe, serviceorientierte Verwaltung. “FÜR und MIT den BürgerInnen“ ist unser Leitbild.

Wir sehen, wie herausfordernd die Zeit der Pandemie für Vereine sowie auch für die unterschiedlichsten ehrenamtlichen Tätigkeiten ist. Die Gemeinde soll und wird ein sehr wichtiger Rückhalt und Unterstützer für sämtliche Bereiche, Anliegen und Schwierigkeiten sein. Stabilität und Verlässlichkeit müssen grundlegende Rahmenbedingungen für das florierende Vereinswesen und Ehrenamt in unserer Gemeinde sein. Nur so kann der Zusammenhalt in unseren Vereinen weiter wachsen und gestärkt werden.

Ein konkretes Vorhaben beinhaltet, dass die Turnsäle auch an schulfreien Tagen beziehungsweise in der Ferienzeit zur Nutzung für Vereine verfügbar sind. 

Darüber hinaus soll der Saal der Mittelschule vermehrt für diverse Veranstaltungen genutzt werden können. Die dafür notwendige Infrastruktur – zum Beispiel eine zeitgemäße Küche und ordentliche Ausschankmöglichkeiten – ist entsprechend zu adaptieren.

Wir werden durch eine Aufwertung, Adaptierung und Neuschaffung von Spielplätzen mehr Raum und Angebot für Familien und Kinder schaffen. 

Ebenfalls soll sich unsere Jugend im Dorf entsprechend wohlfühlen. Ein Jugendraum für unterschiedlichste Aktivitäten samt Betreuungs- und Unterstützungsmöglichkeiten soll in naher Zukunft entstehen. Zudem wird sich ein toller Entfaltungsraum und Treffpunkt an der frischen Luft samt Grillplatz im Zuge des Projektes „Renaturierung Inn“ ergeben. 

Mit dem Jugendgemeinderat soll ein Erfolgskonzept fortgeschrieben und die Mitgestaltung und die Einbringung von Ideen und Vorstellungen leicht gemacht werden. 

Sowohl unser Hausberg – der Venet – als auch der Bereich Riefe genießt unsere vollste Aufmerksamkeit und wird selbstverständlich langfristig für die Naherholung und den sportlichen Ausgleich für Groß und Klein abgesichert. 

Im Zuge der baulichen Maßnahmen der Tunneltrassen in der Lötz ergeben sich weitere Zukunftsmöglichkeiten und Perspektiven für Lebensqualität in unserer Gemeinde.